Effiziente und kostensparende Optimierung.

Vor der Optimierung

Die beiden Grafiken zeigen die CPU-Last und Laufzeit, die eine Datenbankabfrage verursacht hat. Auf der linken Seite ist die Originalversion dargestellt, mit einer Laufzeit von mehr als einer Stunde.

Nach der Optimierung

Die rechte Grafik zeigt die optimierte Version, die Laufzeit betrug wenige Sekunden und das System wurde nur gering belastet. Wir unterscheiden bei der Optimierung zwischen passiven und aktiven Verfahren.

Ungenügende IT-Performance ist einer der größten Kostenfaktoren unserer Zeit. IT-Systeme setzen enorme Energiemengen unnötig in Wärme um und steigern somit die CO²- Emissionen.
Bei der Optimierung von Systemen konnten wir durchschnittlich 80 % der IT-Kosten einsparen. Die höchste Einsparung lag bei 99.99%, die geringste Einsparung lag bei 8,3%. Berechnungsgrundlage sind die Entwicklungs-, Betriebs- und Geschäftsvorfallkosten.
Daraus resultierende geringere Hardwareanforderungen ermöglichten nachhaltige Einsparungen von Energie, Kosten und CO²- Emissionen.
Um dies zu erreichen wenden wir die Verfahren Struktur- und Softwareoptimierung an.

Strukturoptimierung

Auch wenn an der Anwendung keine Korrekturen vorgenommen werden können, so ist es möglich, die von der Anwendung gesendeten Datenbankabfragen zu analysieren und Datenbankstrukturen zu verbessen. Dies dient auch als Grundlage weiterer aktiver Optimierungen.

Softwareoptimierung

Durch die Modifizierung von SQL-Abfragen, Verarbeitungsprozessen, und einzelner Softwarekomponenten, können erhebliche Laufzeitverbesserungen erzielt werden. Die passive Strukturoptimierung dient als Grundlage, hieraus gewonnene Erkenntnisse helfen problematische Elemente zu erkennen.

Fallstudie 1
Bankanwendung

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

Speziell entwickelte Access-Anwendungen wiesen extrem lange Laufzeiten auf, das Öffnen einzelner Masken dauerte bis zu 1,5 Stunden. Aufgrund der hohen Komplexität wurden diese Laufzeiten akzeptiert. Es wurde versucht den Verarbeitungsstau durch immer mehr (bis zu 80) Fachkräfte zu bewältigen. Dies führte zu noch längeren Laufzeiten und teilweisen Netzwerkzusammenbrüchen. Durch ein von uns entwickeltes Verfahren gelang es die bewegten Datenmengen um 99,93% zu verringern. Alle Masken öffnen sich nun innerhalb weniger Sekunden.

Fallstudie 2
Bank

Strukturoptimierung

Bei einer Migration wurde die Originalsoftware des Herstellers eingesetzt. Diese Verarbeitung war auf Einzeldatensatzverarbeitung ausgelegt. Die prognostizierte Migrationszeit betrug ca. 6 Wochen. Ein Eingriff in die Originalsoftware war aus Haftungs- und Garantiegründen nicht erlaubt. Durch Strukturoptimierung (Anpassung von Tablespaces, Erstellung bzw. Optimierung von 1552 Tabellenindices und Optimierung von Datenbankfunktionen) gelang es die Datenbankkommunikationslaufzeiten um ca. 90% zu verringern. Der Softwarehersteller übernahm unsere Vorgaben als neuen Standard.

Fallstudie 3
Bank

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

In einem DWH war die ETL-Verarbeitung nicht schnell genug, um die Daten termingerecht zu liefern. Einzelne Prozessteile dauerten mehr als eine Stunde, teilweise bis zu 12 Stunden. Das verwendete Verfahren zur Historienauflösung wurde als Laufzeittreiber identifiziert. Nach der Einführung eines neuen Verfahrens verringerten sich die Laufzeiten um bis zu 99%.

Fallstudie 4
Telekommunikationsunternehmen

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

Die Erstellung von Rechnungen dauerte in einem kleinen Telekommunikationsunternehmen mehr als 20 Tage. Der Laufzeitproblematik wurde mit einer immer stärkeren Parallelisierung begegnet. Als die Verarbeitungszeiten weiter stiegen wurden wir mit der Optimierung beauftragt. Nach einer SQL-Optimierung lag die Verarbeitungszeit bei ca. zwei Stunden, 70 von 72 eingesetzten CPUs konnten eingespart werden. Hierdurch wurden auch erhebliche Softwarelizenzkosten eingespart.

Fallstudie 5
Telekommunikationsunternehmen

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

Aufgrund langer Antwortzeiten wurden alle Prüfungen einer Callcenter-Software abgeschafft. Hierdurch entstand ein Datenchaos, Verträge konnten nicht richtig zugeordnet werden und das Ende eines Vertrages wurde nicht mehr erkannt. Aus diesem Grund zahlte das Unternehmen Miete für Telefonleitungen, die schon teilweise vor Jahren gekündigt waren. Durch Optimierung von Datenbankzugriffen konnte die Reaktionszeit der Callcenter-Software auf ein akzeptables Niveau gebracht werden und die Prüfungen konnten wieder eingeschaltet werden. Eine anschließende Analyse und Plausibilisierung der Daten war die Grundlage für die Rückerstattung von mehr als 7 Mio. €.

Fallstudie 6
Telekommunikationsunternehmen

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

Das Erstellen einer Telefonrechnung ist aufgrund vieler Tarifstrukturen ein extrem komplexer Vorgang. Bei unserem Kunden dauerte das Erstellen aller Telefonrechnungen bis zu 28 Tage. Durch Neuorganisation des Rechnungserstellungsprozesses, Optimierung von Datenbankstrukturen, SQL-Optimierung und Entfernen von Softwareredundanzen konnte die Gesamtlaufzeit auf 10 Tage verkürzt werden.

Fallstudie 7
Telekommunikationsunternehmen

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

Durch Prozess- und DWH-Optimierung wurde ein Kommunikations- und Prozessproblem aufgedeckt. Der Kunde zahlte Leistungen teilweise doppelt an einen Dienstleister. Hierdurch entstand dem Kunden ein Schaden von ca. 6 Mio. € / Monat. Nach unserer Leistung konnte das Unternehmen eine Ersparnis von 72 Mio. € / Jahr erzielen. Rückforderungen aus den Jahren zuvor sind nicht mit einbezogen.

Fallstudie 8
Bank

Strukturoptimierung / Softwareoptimierung

Durch Prozessfehler und ungünstige Datenbankabfragen dauerte das „tägliche“ Bereitstellen von Rating-Daten mehr als 7 Tage (172 Stunden). Mit dem Einsatz einer Task-Force gelang es, den Prozess auf 2,5 Stunden zu verkürzen.

Strukturoptimierung in einer Minute erklärt: